Bei der Arbeit ging's recht gut! Ich dachte viel daran, wie kurz meine Zeit hier noch war und versuchte die schönen Momente besonders zu geniessen. Manchmal bringen mich die Kinder einfach zum lachen oder sagen aus dem nichts heraus ein Kompliment oder fragen mich, wie lange ich denn noch bleiben werde. Am Nachmittag übergibt mir die Lehrerin viel die Gruppe, wenn sie mit einem Elternteil oder einem Kind reden muss. Es ist sehr schön zu merken, dass sie mir vertraut und die Verantwortung zutraut. Auch wenn es sehr schwierig ist, sie zum hören zu bringen, machen sie einigermassen mit. Diese Woche hatte ich eine Präsentation über mich. Ich erzählte über meinen Hintergrund, wo ich gelebt habe, dass ich erst gerade das Gymnasium abgeschlossen habe und mit dem Fahrrad nach Spanien gefahren bin um mit ihnen zu arbeiten. Ich zeigte ihnen viele Bilder, sie interessierten sich sehr dafür und fragten mich gute Fragen. Am Montag war ich bei den Syrern zum Mittagessen und am Freitagnachmittag hatten wir eine Exkursion. Wir machten Aktivitäten zum Thema Umwelt und Ökologie und pflanzten Blumen. Als nur noch etwa eine halbe Stunde übrig blieb, fing es zum zweiten mal diese Woche an, zu regnen. Es windete auch sehr stark und war kalt.
Was mir ein grosses Gebetsanliegen ist: dass ich Rückmeldungen von den Stellen bekomme, an denen ich mich beworben habe, oder weitere spannende Arbeitstellen finde. Ich habe noch nichts für März und sollte eigentlich nahtlos weiterarbeiten. Somit war ich am Wochenende auf Arbeitssuche, ging in die Sonne, machte den Haushalt und besuchte die Kirche. Nach dem Gottesdienst ass und trank ich mich mit einigen von ihnen etwas in der Bar von Gegenüber.
Für den Tag des Friedens machten alle Kinder eine Hand, sonstige Bastelarbeiten und studierten ein Lied ein.
Mathematik mit der ABN Methode mithilfe von Zahnstochern.
Windig und kalt
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